Rhythmologie

Der Bereich für Rhythmologie oder auch Elektrophysiologie beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen.

Das Spektrum der Herzrhythmusstörungen ist sehr unterschiedlich und reicht von subjektiv unangenehmem Herzstolpern bis zu lebensbedrohlichen Störungen, die einen Kreislaufstillstand verursachen.

Im Rahmen einer elektrophysiologischen Untersuchung werden spezielle Katheter zum Herzen vorgebracht, welche EKGs aus dem Herzen aufzeichnen können. Durch Stimulationsmanöver können diese Herzrhythmusstörungen ausgelöst, die Diagnose gesichert und direkt mit einer Katheterablation behandelt werden. 

Therapierefraktäre Bluthochdruckerkrankungen können unter speziellen Voraussetzungen mittels Ablationsverfahren im Bereich der Nierenarterien behandelt werden.

Des Weiteren erfolgt in unserer Klinik die gesamte Bandbreite der Implantation von Gerätesystemen bei langsamen und schnellen Herzrhythmusstörung: Ereignisrekorder (ILR), Herzschrittmacher, Defibrillatoren (ICD), Resynchronisationssysteme (CRT) sowie die kardiale Kontraktionsmodulation (CCM).

Selbstverständlich bieten wir hier auch die entsprechenden Nachsorgeuntersuchungen und Kontrollen an.

Diagnostische und therapeutische Verfahren der Rhythmologie

Behandlung von Herzrhythmusstörungen mittels NavX (Navigationssystem):

    - Vorhofflattern
    - Vorhofflimmern (Pulmonalvenenisolation)
    - akzessorische Leitungsbahn (WPW)
    - AV-Knoten-Tachykardie
    - lebensbedrohliche Tachykardien (ventrikuläre Tachykardien)
    - Kipptisch-Untersuchung

Device-Therapie

    - 1-, 2- und 3-Kammer Schrittmacher (CRT-P), 1- und 2-Kammer-Systeme,
      durchgehend MRI fähig
    - 1-, 2- und 3-Kammer ICD (CRT-D)
    - subcutaner ICD
    - CCM
    - implantierbarer Ereignisrekorder
    - elektronische Kardioversion

Ansprechpartner

Rainer Halfenberg
Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Kardiologie
Zusatzqualifikation "Interventionelle Kardiologie"
Zusatzqualifikation "Spezielle Rhythmologie"