Echokardiographie

Mit dieser schmerzlosen, nicht invasiven Untersuchungsmethode können Größe, Aussehen und Funktion des Herzens untersucht werden.

In unserem Echolabor mit zwei Arbeitsplätzen führen wir gesamt ca. 6000 Untersuchungen im Jahr durch. Dabei bieten wir sämtliche echokardiographische Untersuchungsmethoden wie Transthorakale Echokardiographie (TTE), Transösophageale Echokardiographie (TEE), Kontrastechokardiographie und verschieden Stressechokardiographieverfahren an.

Transthorakale Echokardiographie (TTE):

Bei dieser Methode wird Größe, Aussehen und Funktion der Herzkammern, sowie der Herzklappen untersucht. Dabei wird der Ultraschallkopf auf die linke Brustseite aufgesetzt. Der Patient liegt auf einer Untersuchungsliege in Linksseitenlage.

Transoesophageale Echokardiographie (TEE):

Die TEE ist die Herzultraschalluntersuchung von der Speiseröhre aus. Dazu liegt der Patient in Linksseitenlage und die Ultraschallsonde wird unter milder Kurznarkose ähnlich zum Einführen des Geräts bei einer Magenspiegelung durch den Mund in die Speiseröhre gebracht.

Die TEE wird z.B. eingesetzt zur genaueren Beurteilung der Herzklappen sowie zum Ausschluss von kleinsten Blutgerinnseln im Herzen zum Beispiel bei Herzrhythmusstörungen. Weiterhin kann bei schlechter Bildqualität in der TTE eine TEE Untersuchung notwendig sein.

Undichtigkeiten in den Herzscheidewänden können durch besondere Echokontrastmittel sichtbar gemacht werden.

Stressechokardiographie:

Bei der Stressechokardiographie wird die Funktion des Herzens unter einer definierten Belastungssituation untersucht. Dabei gibt es die Möglichkeit mittels körperlicher Anstrengung ähnlich wie bei einem Belastungs-EKG das Herz zu fordern oder durch Medikamente die Herzaktionen oder die Herzdurchblutung kurzfristig zu beeinflussen.

Im Gegensatz zur Ruheuntersuchung können dabei dann auch Aussagen über die Herzdurchblutung gemacht werden und Regionen identifiziert werden, die dann gezielt im Rahmen einer Koronarangioplastie behandelt werden können.

Kontrastmittelechokardiographie:

Mittels lungengängigem Echokontrastmittel kann bei schlechter Bildqualität (zum Beispiel bei starkem Übergewicht) die Darstellung verbessert werden.

Weiterhin kann im Rahmen einer Stressechokardiographie sogar die Durchblutung der Herzkranzgefäße und die Gewebsdurchblutung gemessen werden.

Die Kontrastmittelechokardiographie ist ein Schwerpunkt der nichtinvasiven Diagnostik unserer Klinik. Mehrfach im Jahr findet an unserer Klinik zu dieser Methode ein Fortbildungsworkshop mit internationalen Teilnehmern statt.

Ansprechpartner

Dr. med. Andreas Helfen
Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Kardiologie
Zusatzbezeichnung spezielle internistische Intensivmedizin
Transfusionsbeauftragter
Zusatzqualifikation "Interventionelle Kardiologie"
DEGUM Kursleiter Stufe 3

Dr. med. Sebastian Claußen (Vertretung)
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie
DEGUM Stufe II