Gastroenterologie

Zur speziellen Diagnostik in der Gastroenterologie gehören alle endoskopischen Untersuchungen einschließlich spezieller Techniken wie ERCP (Spiegelung mit Darstellung des Gallen- und Bauchspeicheldrüsenganges), Eingriffe an der Papille (Mündung des Gallen- und Bauchspeicheldrüsengangs im 12-Finger-Darm), PEG-Versorgung, Drainagen-und Stentanlage in den Gallenwegen, Speiseröhre, Magen oder Darm. Darüber hinaus die Endosonographie, d. h. die Ultraschalluntersuchung mit einführbaren Sonden und (ultraschallgesteuerte) Punktionen. Ergänzend durchgeführt werden die Chromo-Endoskopie (Spiegelung mit Farbstoffen), sowie endoskopische Mukosa-Resektionen (spezielle Technik der Gewebsentfernung) als spezielle Technik der Polypenentfernung. Das diagnostische Portfolio wird durch Funktionsuntersuchungen (Manometrie, pH-Metrie) und die Kapselendoskopie komplettiert.

Selbstverständlich gehören auch Ösophago-Gastro-Duodenoskopien und Koloskopien zu dem täglichen Standardprogramm. Koloskopien dürfen nach den Regelungen des „Kataloges ambulantes Operieren“ ambulant durchgeführt werden, für die Gastroskopie liegt keine ambulante Ermächtigung der gesetzlichen Krankenkassen vor.

Die Infektionsstation bietet die Möglichkeit, Patienten nach individuellen Notwendigleiten zu isolieren. Nach § 115b SBG V besteht die Ermächtigung zur ambulanten Dickdarmspiegelung (Koloskopie).