Orthopädie

Die Orthopädie beschäftigt sich vor allem mit den Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates.

Verschleißerscheinung des Knie- und Hüftgelenkes sowie der Wirbelsäule stehen hierbei an erster Stelle.

Eine Arthrose im Bereich der Hüft- und Kniegelenke sowie der kleinen Gelenke der Wirbelsäule nehmen durch das immer Älterwerden der Menschheit stetig zu. Aber auch Verschleißerscheinungen der kleinen Gelenke, wie Schulter oder Fingergelenke komme regelmäßig vor.

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in Deutschland beträgt aktuell bei Männern 81, bei Frauen sogar 86 Jahre. Umso wichtiger ist es in der heutigen Zeit seine Selbständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Sind die Schmerzen der Verschleißerscheinungen so groß, dass man im täglichen Leben bereits bei einfachen Dingen deutlich eingeschränkt ist, ist es umso wichtiger, wenn der konservative Therapie ausgeschöpft ist beispielsweise bei dem Knie- oder Hüftgelenk einen Ersatz zu erhalten der einen optimal Sitz und somit auch eine lange Haltbarkeit vorweist.

Mit einem künstlichen Gelenkersatz werden die Ursachen des Arthroseschmerzen entfernt dadurch also die Beschwerden deutlich bis vollständig gelindert, die Beweglichkeit des Gelenkes nimmt wieder zu, was zu einer Verbesserung der gesamten Mobilität und Selbständigkeit führt und eine deutlich bessere Lebensqualität wiederherstellt.

Mit einem künstlichen Gelenk müssen Sie nicht zwangsläufig auf körperliche Aktivität verzichten. Sportarten wie Radfahren, Wandern, Schwimmen, Nordic Walken, sogar leichtes Joggen oder Golfen können ohne wesentliche Probleme durchgeführt werde. Passionierte Tennisspieler müssen ebenfalls nicht vollständig auf ihren Sport verzichten.

Neben dem Hauptgebiet der Endoprothetik, sprich dem Ersatz der großen Gelenke, beschäftigt sich die Orthopädie ausgiebig mit erworbenen Fußdeformitäten.

Hierzu zählen in erster Linie der Hallux valgus, die Krallen,- und Hammerzehe.

Die minimalinvasive, sogenannte Schlüssellochchirurgie der Gelenke gehört ebenfalls zu dem breiten Fachgebiet der Orthopädie. Hier können an der Schulter beispielsweise erworbene Engpassyndrome, Verschleisserscheinungen des Schultereckgelenkes, der langen Bizepssehne oder gar der Gelenklippe elegant arthroskopisch therapiert werden. Gleiches gilt für das Kniegelenk, wo Verschleißerscheinungen des Meniskus, ein Riss der Kreuzbänder oder gar Schäden an Knorpelflächen zur Transplantation von Knorpelzellen repariert werden können.

Beschwerden der Wirbelsäule rühren häufig durch arthrotische Veränderungen der kleinen Wirbelgelenke her und können zu meist gut durch eine gezielte Schmerztherapie und lokalen Spritzengaben verbessert werden.

In der Orthopädie werden sämtliche konservative Verfahren, falls erforderlich auch operative Verfahren zum Erhalt und Wiederherstellung degenerativ veränderter Strukturen herangezogen.

In unserer Zentralen Notaufnahme sind wir für Sie mit Ihren Akutverletzungen 24h täglich, an 7 Tagen der Woche mit unserem kompetenten Team aus Ärzten und Pflegekräften da.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich in einer unserer Sondersprechstunden und erörtern mit Ihnen die verschiedene Behandlungsmöglichkeiten Ihrer Erkrankung.

Die Terminvergabe für die Sondersprechstunden erfolgt telefonisch von Montags - Freitags in der Zeit von 8:00h - 16:00h durch das Sekretariat der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.

 

Fr. Manuela Schäfer
Fr. Irmgard Hunke

St.-Marien-Hospital
Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin
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44534 Lünen

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