Verhalten nach der OP, Östrogenisierung und Follow -Up
- während der ersten Tage nach der Operation sollten einige blutverdünnende Medikamente (zum Beispiel ‚Marcumar‘ ‚Clopidogrel‘ ‚Xarelto‘) nur in Absprache mit ihrem behandelnden Arzt eingenommen werden.
- In den ersten 6 Wochen sollten Sie nichts Schweres heben:
- im ersten Vierteljahr nicht mehr als 5 kg, danach langsame Steigerung auf maximal 10-15 kg.
- Duschen ist jederzeit gestattet.
- Vollbäder, Schwimmbadbesuche und Geschlechtsverkehr sollten Sie erst dann vornehmen, wenn die Scheidenwunden abgeheilt sind. Dieses dauert etwa 6 Wochen. In dieser Zeit sollte der Frauenarzt konsultiert werden, um einen erfolgreichen Heilungsverlauf zu überprüfen.
- In den ersten 6 Wochen nach der Operation ist es wichtig, für weichen und regelmäßigen Stuhlgang zu sorgen, damit kein Pressen erforderlich wird. Eventuelle Unterstützung kann durch Lactulose, Quellmittel, Ballaststoffe und reichlich Flüssigkeitszufuhr erfolgen.
- Scheide, Harnröhre und Blase sind hormonabhängige Gewebe. Daher kann die Heilung nach einer Operation hier mit Östrogen-Scheidenzäpfchen (Östriol) oder Cremes unterstützt werden.
- Ein regelmäßiges Beckenbodentraining ist sinnvoll. Dieses sollte ca. 6-8 Wochen nach der Operation unter physiotherapeutischer Anleitung wiederaufgenommen werden. Ein vorsichtiges Anspannen des Beckenbodens (Scheide sanft zusammenschließen) ist schon direkt nach der OP erlaubt.
- Sport und vergleichbare Aktivitäten dürfen Sie nach 6-8 Wochen wieder aufnehmen.
- In Der Regel besteht Arbeitsunfähigkeit je nach Verfahren zwischen 1 und 6 Wochen. Die Zeitspanne hängt natürlich auch von Ihrer Tätigkeit ab
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