Sportmedizin

Die Sportmedizin beinhaltet die theoretische und praktische Medizin, die den Einfluss von Bewegung, Training und Sport sowie den von Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe untersucht, um die Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie dem Sporttreibenden dienlich zu machen. Diese komplexe Beschreibung der Sportmedizin wurde 1977 von Wildor Hollmann als offizielle Definition vom                                                                  Weltverband für Sportmedizin übernommen.

 

Im Gegensatz zu den meisten medizinischen Fachgebieten ist die Sportmedizin weder diagnose- noch organbezogen, sondern vielmehr die Bedeutung der körperlichen Aktivität für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Das zentrale Anliegen dabei ist vor allem die Erforschung der Wirkung körperlicher Aktivität bzw. des Bewegungsmangels auf den Organismus. Einfach ausgedrückt beschäftigt sich die Sportmedizin im eigentlichen Sinne mit den medizinischen Fragen von Bewegung und Sport.

 

Zur Sportmedizin gehören neben dem eigentlichen Gedanken der Erforschung der Wirkung körperlicher Aktivitäten auf den Organismus natürlich auch die Behandlung von Überlastungs-syndromen, sowie der immer wieder auftretenden Akut-verletzungen. Je nach Sportart treten typische Erkrankungen und Verletzungen auf. Klassische Überlastungssyndrome sind der Tennisarm, der Golferellenbogen, das Jumpers Knee, die Achillodynie, die Metatarsalgie sowie Überlastungsbrüche von Knochen.

Die meisten Überlastungssyndrome können mit dem richtigen multimodalen Therapiekonzept konservativ behandelt werden. In Zusammenarbeit mit unserem am Haus angegliederten Aktivum können eine Reihe von Überlastungssyndromen begleitend physiotherapeutisch zur Ausheilung gebracht werden.


Typische Akutverletzungen:

-   Muskelfaserrisse

-   Sprunggelenkszerrungen

-   Bandrupturen

-   Skidaumen

-   Meniskusrisse

-   Kreuzbandrisse

-   Seitenbandrupturen des Kniegelenkes


Die meisten Akutverletzungen des Sportes können mittels konservativer Therapie zur vollständigen Wiederherstellung gebracht werden. Muskelfaserrisse, Zerrungen von Bändern, sogar der Riß eines Bandes muss nicht immer zwangsläufig operiert werden. Sollte es doch zu einer Akutverletzung, z.B. im Kniegelenksbereich, wie ein Meniskus- oder Kreuzbandriss kommen, die einer operativen Versorgung bedarf, nutzen wir minimal-invasive arthroskopische Techniken zur Behandlung.

Für eine Vielzahl von Erkrankungen des Bewegungsapparates bieten wir durch zertifizierte K-Taping®-Therapeuten mit sogenannten K-Tapes®, auch bekannt als Kinesio Taping, Senso Taping, Medi Taping uva. eine konservative Therapie an, bei der mit speziellen Klebestreifen aus elastischer Baumwolle unter anderem der Schmerzsinn sowie die Wahrnehmung von Körperbewegung und Lage im Raum positiv beeinflusst werden kann

Das K-Taping® deckt mit seinen vielen verschiedenen Anlage Techniken ein breites Behandlungsspektrum ab. Hierbei können sowohl alleine als auch in Kombination die Muskulatur, Sehnen, Bänder und Lymphbahnen behandelt werden. Der Abbau von Blutergüssen oder Lymphschwellungen kann positiv beeinflusst werden. Nachbehandlungskonzepte werde speziell auf Ihre Sportart abgestimmt.

Zusätzlich bieten wir Ihnen unter anderem folgende Leistungen an:

-   Ernährungspläne

-   Gewichtsreduktion

-   Trainingskonzepte

-   Leistungssteigerung

Bei Rückfragen steht Ihnen das Sekretariat gerne zur Verfügung.

Die Terminvergabe erfolgt telefonisch von Montags - Freitags in der Zeit von 8:00h -16:00h durch das Sekretariat der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin.

St.-Marien-Hospital
Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin
Altstadtstr. 23
44534 Lünen

 

Tel.:    +49 (0) 2306 - 77 - 2551
Fax:    +49 (0) 2306 - 77 - 2552

 

Email: ou@klinikum-luenen.de